Die Schwierigkeiten hängen stark von den Verhältnissen ab. Mit viel Eis ist es deutlich leichter. Wir hatten vor allem unten fast kein Eis, aber wenigstens das Glück, dass es mit knapp unter Null Grad für die Jahreszeit relativ warm war. Es stecken einige Normalhaken, aber zusätzliche Keile und Friends sind anzuraten. Am besten klettert man den Einstieg in zwei Seillängen, dann hat man einen Bohrhakenstand. Insgesamt dürfte meistens der Einstieg über den Gervasuttipfeiler die etwas leichtere Möglichkeit sein, das eigentliche Couloir zu erreichen. |
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Im Couloir selbst hatten wir meist viel Eis.Von unten sieht es recht flach aus, es kommen aber immer wieder steilere Passagen. Nach Wasserfallmaßstäben dürften die Schwierigkeiten bei WI3 mit Stellen WI4 liegen. Die letzte Seillänge dann etwas WI 4-5. Obwohl es zuvor längere Zeit nicht geschneit hatte, kamen bei uns immer wieder lästige Spindrifts. Alle 40-50m findet man eingerichtete Stände aus 3-4 Normalhaken und mehreren Schlingen. Bis auf die letzten beiden sind diese immer auf der rechten Seite (in Aufstiegsrichtung). Vom Ende des direkten Einstieges bis zum Ende der Schwierigkeiten sind es 7 Seillängen. |
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